Das Beste Aus 10 / Teil 2
weiter geht es nun mit der filmbezogenen aufarbeitung des vergangenen jahres. etliche gute filme gab es während dieses zeitabschnitts zu sehen. die auswahl fiel schwer und alles läßt sich gar nicht lobend erwähnen bzw. konnte ich der flut an veröffentlichungen ohnehin nicht herr werden. trotzdem wurde das begutachtete material analysiert, ausgewertet und so gut wie möglich aufgelistet, nur um schlußendlich doch wieder umplaziert zu werden.
bevor mich die grübelei letztlich jeglicher grundlage beraubt, hier die präsentation der jahreswertung zweiter teil;

film des jahres:
INCEPTION
reise zum mittelpunkt des gehirns, abenteuerfilm
im kopf oder schauspiel am rande der wahrnehmung?
filmmagier Christopher Nolan servierte dem staunenden
publikum beeindruckende bilder, erlebnisvolle kamera-
fahrten, handlungsabläufe auf mehreren ebenen plus
schauspieler, die sich der kulisse unterordnen mußten -
schlicht, ein regiearchitektonisches meisterwerk auf
der suche nach den grenzen der vorstellungskraft.
knapp dran:
The Messenger
Kick-Ass

dvd des jahres:
MR 73
wenn schwarz & weiß, rechts & links sowie
gut & böse verschwimmen, dann ist spannung
garantiert. hervorragender polizei-thriller der
düsteren sorte, unter der professionellen regie
des ehemaligen polizisten und späteren schau-
spielers Olivier Marchal, der auch das skript
verfaßte und hierbei ein blendendes ensemble
dirigierte. der grund, warum es diese französische
mischung aus "seven" als auch "l.a. confidential"
nicht ins kino schaffte, liegt wohl darin, daß die
mehrheit klare grenzen sehen will.
knapp dran:
Defendor
The Crazies

regisseur des jahres:
ROMAN POLANSKI
populistisch ausgedrückt, landet wahre kunst bzw.
deren erschaffer/in schlußendlich hinter gittern.
Polanski wurde für ein 1977 in den u.s.a verübtes
verbrechen, letztes jahr in der schweiz plötzlich
verhaftet. just als er letzte hand an seinen bis dato
(real-) politischten streifen, das perfekte schauspiel
"the ghost writer", legen wollte. dieses werk nimmt
die anglo-amerikanische irak-allianz, in person des
"fiktiven" britischen premierminister, ins visier.
dafür wird es garantiert keinen Oscar geben, jedoch
wurde bereits die elektronische fußfessel verliehen.
knapp dran:
Antoine Fuqua für "brooklyn´s finest"
Ben Affleck für "the town"

schauspielerin des jahres:
JULIANNE MOORE
die amerikanerin, welche ihre karriere off-broadway
begann, damals nebenbei noch als kellnerin jobbte
und die angeblich jedes skript liest, war vergangenes
jahr in unseren breiten omnipräsent. im kino mit
"a single man" plus "the kids are all-right" sowie auf
den dvds "chloe" als auch "shelter" zu bewundern.
ihre darbietungen waren, wie gewohnt, (mehr als)
souverän. sie überzeugt stets durch ruhiges, auf den
punkt gebrachtes spiel und zieht dabei die kamera-
linse auf sich. ihre leistung paßt stets. demnächst
bei uns in der komödie "elektra luxx" zu sehen.
knapp dran:
Jodelle Ferland in "case 39"
Kristen Stewart in "the runaways"

schauspieler des jahres:
JEFF BRIDGES
in "crazy heart" spielt er die abgewrackte country-
rock-sau auf der ochsentour durch die nordamerika-
nische provinz, in glaubhafter ("dude"-) manier. mit
jedem zug von der zigarette, jedem schluck aus dem
whiskyglas sowie jedem stück erbrochenem, daß ihm
hochkommt, ist er dem ende seiner (fiktiven) karriere
einen schritt näher. die rolle selbst wirkt etwas wie
die weiterführung des männlichen hauptcharakters
aus "a star is born". Bridges selbst ist (angeblich) talen-
tierter gitarrist und beweist auch via soundtrack, daß
er passabel singen kann. demnächst bei uns mit "tron:
legacy" sowie dem Coen Brothers western "true grit"
in den kinos.
knapp dran:
Sam Rockwell in "moon"
Eric Elmosnino in "gainsbourg"

soundtrack des jahres - score:
INCEPTION - Hans Zimmer
der in frankfurt geborene klangzauberer konnte
mit seiner arbeit abermals voll überzeugen. er
schuf einen atmosphärischen, dichten, düsteren,
bedrohenden soundtrack, der die opulenten bilder
von Nolan, für den er auch an seinen beiden "batman"
epen mitarbeitete, dramaturgisch untermalt. Zimmer
begann ab mitte der 80er mit der filmmusikkomposition
und lieferte u.a. die scores zu "rain man" oder "gladiator"
ab. 2012 sind regisseur als auch komponist wieder mit
"the dark knight rises", gemeinsam am start.
knapp dran:
The Bad Lieutenant - Mark Isham
Shutter Island - verschiedene komponisten

soundtrack des jahres - compilation:
SOULBOY - various artists
wirklich gute song-zusammenstellungen waren
diesmal eher die ausnahme. die nase vorne hat die
musik zu diesem Shimmy Marcus streifen. es ist
eine art "saturday night fever" für die northern
soul generation. fast 50 feine tanzbodenfeger von
künstlern wie Jimmy Ruffin, Billy Preston, Jackie
Wilson, The Isley Brothers, Marlena Shaw u.v.m. .
wenn der film vielleicht nicht allen ansprüchen
gerecht wurde, der soundtrack tat dies mit bravour.
knapp dran:
Scott Pilgram vs. The World - various artists
Nowhere Boy - various artists

filmische enttäuschung des jahres:
NINE
regisseur Rob Marshall liefert einen streifen
à la kaffeewerbung ab - nur leider viel länger.
ideal für leute, die zum hundertsten mal
nach italien auf urlaub fahren und im
ristorante die bedruckten servietten mitgehen
lassen, um sich damit, wieder daheim, zur tief-
kühl-pizza den mund abzuwischen - während
Eros Ramazzotti im hintergrund herumjault.
all-star-cast auf urlaub in rom.
knapp dran:
The Imaginarium Of Doctor Parnassus
Greenberg
bevor mich die grübelei letztlich jeglicher grundlage beraubt, hier die präsentation der jahreswertung zweiter teil;

film des jahres:
INCEPTION
reise zum mittelpunkt des gehirns, abenteuerfilm
im kopf oder schauspiel am rande der wahrnehmung?
filmmagier Christopher Nolan servierte dem staunenden
publikum beeindruckende bilder, erlebnisvolle kamera-
fahrten, handlungsabläufe auf mehreren ebenen plus
schauspieler, die sich der kulisse unterordnen mußten -
schlicht, ein regiearchitektonisches meisterwerk auf
der suche nach den grenzen der vorstellungskraft.
knapp dran:
The Messenger
Kick-Ass

dvd des jahres:
MR 73
wenn schwarz & weiß, rechts & links sowie
gut & böse verschwimmen, dann ist spannung
garantiert. hervorragender polizei-thriller der
düsteren sorte, unter der professionellen regie
des ehemaligen polizisten und späteren schau-
spielers Olivier Marchal, der auch das skript
verfaßte und hierbei ein blendendes ensemble
dirigierte. der grund, warum es diese französische
mischung aus "seven" als auch "l.a. confidential"
nicht ins kino schaffte, liegt wohl darin, daß die
mehrheit klare grenzen sehen will.
knapp dran:
Defendor
The Crazies

regisseur des jahres:
ROMAN POLANSKI
populistisch ausgedrückt, landet wahre kunst bzw.
deren erschaffer/in schlußendlich hinter gittern.
Polanski wurde für ein 1977 in den u.s.a verübtes
verbrechen, letztes jahr in der schweiz plötzlich
verhaftet. just als er letzte hand an seinen bis dato
(real-) politischten streifen, das perfekte schauspiel
"the ghost writer", legen wollte. dieses werk nimmt
die anglo-amerikanische irak-allianz, in person des
"fiktiven" britischen premierminister, ins visier.
dafür wird es garantiert keinen Oscar geben, jedoch
wurde bereits die elektronische fußfessel verliehen.
knapp dran:
Antoine Fuqua für "brooklyn´s finest"
Ben Affleck für "the town"

schauspielerin des jahres:
JULIANNE MOORE
die amerikanerin, welche ihre karriere off-broadway
begann, damals nebenbei noch als kellnerin jobbte
und die angeblich jedes skript liest, war vergangenes
jahr in unseren breiten omnipräsent. im kino mit
"a single man" plus "the kids are all-right" sowie auf
den dvds "chloe" als auch "shelter" zu bewundern.
ihre darbietungen waren, wie gewohnt, (mehr als)
souverän. sie überzeugt stets durch ruhiges, auf den
punkt gebrachtes spiel und zieht dabei die kamera-
linse auf sich. ihre leistung paßt stets. demnächst
bei uns in der komödie "elektra luxx" zu sehen.
knapp dran:
Jodelle Ferland in "case 39"
Kristen Stewart in "the runaways"

schauspieler des jahres:
JEFF BRIDGES
in "crazy heart" spielt er die abgewrackte country-
rock-sau auf der ochsentour durch die nordamerika-
nische provinz, in glaubhafter ("dude"-) manier. mit
jedem zug von der zigarette, jedem schluck aus dem
whiskyglas sowie jedem stück erbrochenem, daß ihm
hochkommt, ist er dem ende seiner (fiktiven) karriere
einen schritt näher. die rolle selbst wirkt etwas wie
die weiterführung des männlichen hauptcharakters
aus "a star is born". Bridges selbst ist (angeblich) talen-
tierter gitarrist und beweist auch via soundtrack, daß
er passabel singen kann. demnächst bei uns mit "tron:
legacy" sowie dem Coen Brothers western "true grit"
in den kinos.
knapp dran:
Sam Rockwell in "moon"
Eric Elmosnino in "gainsbourg"

soundtrack des jahres - score:
INCEPTION - Hans Zimmer
der in frankfurt geborene klangzauberer konnte
mit seiner arbeit abermals voll überzeugen. er
schuf einen atmosphärischen, dichten, düsteren,
bedrohenden soundtrack, der die opulenten bilder
von Nolan, für den er auch an seinen beiden "batman"
epen mitarbeitete, dramaturgisch untermalt. Zimmer
begann ab mitte der 80er mit der filmmusikkomposition
und lieferte u.a. die scores zu "rain man" oder "gladiator"
ab. 2012 sind regisseur als auch komponist wieder mit
"the dark knight rises", gemeinsam am start.
knapp dran:
The Bad Lieutenant - Mark Isham
Shutter Island - verschiedene komponisten

soundtrack des jahres - compilation:
SOULBOY - various artists
wirklich gute song-zusammenstellungen waren
diesmal eher die ausnahme. die nase vorne hat die
musik zu diesem Shimmy Marcus streifen. es ist
eine art "saturday night fever" für die northern
soul generation. fast 50 feine tanzbodenfeger von
künstlern wie Jimmy Ruffin, Billy Preston, Jackie
Wilson, The Isley Brothers, Marlena Shaw u.v.m. .
wenn der film vielleicht nicht allen ansprüchen
gerecht wurde, der soundtrack tat dies mit bravour.
knapp dran:
Scott Pilgram vs. The World - various artists
Nowhere Boy - various artists

filmische enttäuschung des jahres:
NINE
regisseur Rob Marshall liefert einen streifen
à la kaffeewerbung ab - nur leider viel länger.
ideal für leute, die zum hundertsten mal
nach italien auf urlaub fahren und im
ristorante die bedruckten servietten mitgehen
lassen, um sich damit, wieder daheim, zur tief-
kühl-pizza den mund abzuwischen - während
Eros Ramazzotti im hintergrund herumjault.
all-star-cast auf urlaub in rom.
knapp dran:
The Imaginarium Of Doctor Parnassus
Greenberg
turntable - 16. Jan, 19:10
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